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Der Maler Paul Goesch (1885–1940) gilt als Visionär der Moderne. Paul Goesch war aber auch langjähriger Psychiatrie-Patient und wurde 1940 im Kontext der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen in der Tötungsanstalt in Brandenburg an der Havel ermordet.
Geschichte und Kunst im Dialog
In dem Erinnerungsprojekt nähern sich die Projektteilnehmer aus verschiedenen Altersstufen dem Werk und der Biografie von Paul Goesch an.
Sie informieren sich über die nationalsozialistischen „Euthanasie“ –Verbrechen in ihrer Heimatstadt.
Sie erforschen, wie der Architekt und Künster Paul Goesch Opfer dieser Verbrechen wurde und warum sein Werk in Vergessenheit geriet.
Sie gestalten in der Auseinandersetzung mit der Motiv- und Formensprache des Künstlers eigene bildnerische Arbeiten.
Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
Paul Goesch 1885-1940
Geboren am 30. August 1885 in Schwerin;
Kindheit und Schulzeit in Berlin. Studium der Architektur 1903 bis 1910; 1914 Prüfung zum Regierungsbaumeister in Berlin.
1915 -1917 Kriegsdienst; psychische Krise;
um 1920 in Berlin: hier ist Goesch an Ausstel-lungen beteiligt, und er ist Mitglied mehrerer avantgardistischer Künstlervereinigungen;
bis 1935 Patient der Landes Heil- und Pflegeanstalt in Göttingen, danach der Anstalt in Teupitz in Brandenburg.
Der Künstler wird am 22.8.1940 in der „Euthanasie“-Tötungsanstalt Brandenburg an der Havel ermordet